MARIO FINGERLOS – der Hochkar Challenge 3-fach Sieger

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Mario Fingerlos hat die Hochkar Challenge 2015, 2016 & 2017 gewonnen. Er startet somit als Top-Favorit in die Challenge 2018. Im Interview verrät er uns, wie er zum Sport gekommen ist, wie er trainiert und wie sich Familie, Beruf und hartes Training unter einen Hut bringen lassen. Bitte vor’s Mikro, Mario!

Name:
Mario Fingerlos

Beruf:
Ing. / Technischer Angestellter, Energieauditor

Alter:
36 Jahre

Wie bist du zum Sport gekommen?
Ich mache Sport, seit ich denken kann. Die treibende Kraft dazu waren meine Eltern. Sie  machen auch Sport und haben mich wohl dazu angestiftet.

Was waren deine bisher größten sportlichen Erfolge?
Sind einige gewesen, da ich immer gesund war, und meine Leistung im Wettkampf abrufen konnte. Ich hatte so viel Glück und konnte seit 2007 viele Top-Platzierungen bei Rennrad-, MTB-Rennen, Tourenskibewerben, Berglaufen und Duathlons erringen.
 
Einige meiner Erfolge, an die ich mich gern erinnere:

  • Hochkar Challenge Tripplesieger 2017, 2016, 2015
  • MTB Salzkammergut Trophy 2015, 7. Platz Gesamt bei 211 km 7.149 hm
  • Rennrad Vizestaatsmeister im Radmarathon 2014
  • Tour Transalp Rennrad 2015 Etappenstockerlplätze und 4. Platz mit meinem Partner Markus Feyerer
  • Rennrad Staatsmeisterschaften im Radmarathon 3. Platz 2012

Was bedeuten die Teilnahmen an der Hochkar Challenge für dich?
Die Hochkar Challenge ist für mich sehr wichtig, weil ich da meine Form überprüfen kann und es immer richtig Spaß macht. Ich mag Wettkämpfe, die richtig hart sind.

Du hast jetzt dreimal hintereinander die Hochkar Challenge souverän gewonnen. Warum bist du gerade am Hochkar scheinbar unschlagbar?
Unschlagbar bin ich sicher nicht! Ich war immer gut vorbereitet, weil ich im Winter für den Sommer konsequent trainiere. Das Training im Winter macht mir einfach am meisten Spaß! Meine große Stärke sind mein geringes Gewicht, und meine Kraft. Je steiler, umso besser! Meine körperlichen Voraussetzungen sind dafür wie geschaffen. Egal ob am Rad oder beim Laufen, steiles Gelände ist perfekt.

Welche ist deine Lieblingsdisziplin?
Richtige Lieblingsdisziplin hab ich keine, ich mag alle drei.

Wie verläuft deine Vorbereitung auf die Hochkar Challenge? Hast du Tips für unsere Teilnehmer?
Ich bereite mich nicht gezielt auf die Hochkar Challenge vor. Ich sehe die Challenge vielmehr als Formcheck und Event, um richtig Spaß zu haben. Meine Motivation ist immer die Bewegung an sich und die Freude am Sport. Das sollte für Athleten im Vordergrund stehen.

Wir haben von deinem Malheur im Sommer gehört, was genau ist da passiert?
Ich war am 3. Juni, einen Tag vor den Staatsmeisterschaften der Rennrad-Amateure im Radmarathon mit meinem Rennrad am Wastl unterwegs. Bei der Abfahrt – ich fuhr ca. 60 km/h ganz locker – wurde ich von einem Auto überholt. Ein mir entgegenkommendes Motorrad schnitt die Kurven, es wurde eng, ich entschloss mich – das Auto musste dem Motorrad ausweichen und schnitt zu mir rüber – die Straße zu verlassen, weil eine Berührung mit dem Auto fatal gewesen wäre. Ich fuhr über die Böschung auf eine Wiese, dabei überschlug ich mich. Prellungen und Blutergüsse waren die Folge. Zum Glück hatte ich keine Brüche. Ich hatte Glück. Nicht auszudenken, was hätte passieren können.
Leider dauerte es drei Monate bis ich wieder schmerzfrei war, und die Sommersaison war gelaufen. Keine Rennen, aber glücklich, das nichts Schlimmes passiert ist.

Wie hoch ist dein Trainingsumfang?
Das ist in erster Linie von der Jahreszeit und der Vorbereitung abhängig. Zeitmanagement und Trainingshärte sind zentrale Instrumente – nicht immer der Umfang.

Du bist ja seit geraumer Zeit liiert, was sagt deine Partnerin zu deinem Sportpensum? Ist sie da dabei?
Wir haben uns durch Sport kennen gelernt. Sylvia macht Ultraläufe und fährt mit dem Rad. Wir machen zusammen Sport, und spornen uns gegenseitig an. Mich fasziniert ihre Leidenschaft zum Ultralauf, und ihre grenzenlose Bewegungsfreude und Kondition.

Abschließend: wie würdest du einem Neuling die Hochkar Challenge beschreiben?

Toll organisiertes Event, welches die Sportler in den Mittelpunkt rückt. Für alle ist etwas dabei: super Streckenführung, tolle Disziplinen. Ein Event zum Quälen und Spaß haben. Ich kann nur jedem empfehlen, hier dabei zu sein!